Schutzwald und Waldwirtschaft

Der Schutzwald ist für das Gebirgsland Vorarlberg von existentieller Bedeutung. Im Waldentwicklungsplan (WEP) liegt der Schutzwaldanteil in Vorarlberg bei hohen 83 Prozent. In einer neuen „Hinweiskarte“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus wird der Schutzwaldanteil in Vorarlberg sogar mit 89 Prozent angegeben. Der Wald schützt den Boden vor Verkarstung und Erosion und unseren Lebensraum vor Lawinen, Hochwasser, Muren, Hangrutschungen und Steinschlag.

Die Ansprüche an die Schutzleistung des Bergwaldes steigen durch zunehmende Siedlungs- und Wirtschaftstätigkeit in unseren Tälern. Voraussetzung für einen klimafitten und resilienten Schutzwald ist eine stabile, gut strukturierte Mischwaldbestockung sowie eine rechtzeitige Verjüngung. Der „Schlüssel“ dazu sind dem Lebensraum angepasste Wildbestände. Mit der Klimaänderung steigen die Herausforderungen nochmals kräftig an.

Die Waldbesitzer brauchen dazu die Unterstützung der Gesellschaft!

Waldbewirtschaftung sehr wichtig

Bewirtschaftete Wälder erfüllen dabei Schutzleistungen besser als unbewirtschaftete Wälder (Bild Hirschberg, Landwirtschaftskammer Vorarlberg).

Bewirtschaftete Wälder erfüllen dabei Schutzleistungen besser als unbewirtschaftete Wälder. Deshalb ist eine funktionierende flächendeckende Waldwirtschaft für Vorarlberg besonders wichtig.