Borkenkäferfräse

Nach dem österreichischen Forstgesetzt besteht für jeden Waldbesitzer die Verpflichtung Schadholz aus dem Wald abzuführen oder wenn es im Wald bleibt, brutuntauglich zu machen. Eine effizient Maßnahme dazu ist die Borkenkäferfräse.

Der Borkenkäfer benötigt eine Fläche von ca. 5 cm² um sich entwickeln zu können, durch das Ritzen des Stammes wird dem Borkenkäfer der Lebensraum entzogen. Die gemachten Erfahrungen sind durchwegs sehr positiv. Das neu entwickelte Gerät ermöglicht eine effiziente und schnelle Anwendung und stellt eine gute Alternative zur händischen oder ganzen maschinellen Motorsägenentrindung dar.

In Förderung anerkannt

Die Maßnahme wird im Vorarlberger Waldfonds als Entrindungsmaßnahme gewertet. Die Borkenkäferfräse lässt sich als Anbausatz an eine Vielzahl von handelsüblichen Motorsägen anbauen oder kann auch als Komplettgerät mit Antriebsmotor bezogen werden. Weitere Informationen gibt es beim Hersteller Eder Maschinenbau bzw. im Fachhandel.


Durch das Fräsen von Rillen wird eine erfolgreiche Brut verhindert (Foto LK Vorarlberg).