Nach einer groben Abschätzung braucht es alleine in Vorarlberg ca. 5 Milliarden Euro an Investitionen, um die Energieautonomie umzusetzen. Dafür würde aber eine jährliche Wertschöpfung von bis zu 400 Millionen Euro, eine gesicherte Energie-Eigenversorgung und eine weitgehend Co2 neutrale Wirtschaft realisiert werden.
Die Arge erneuerbare Energie fordert mit Unterstützung durch 22 Gemeindevertretungen sowie 8 Organisationen wie Bio Vorarlberg oder dem Vorarlberger Waldverein den Vorarlberger Landtag auf, für die beschlossene Energieautonomie auch eine langfristige Investitions- und Planungssicherheit zu schaffen. Sie untermauern dabei ihr Anliegen mit einer[nbsp] freiwilligen CO2 Abgabe, als ersten Schritt zu einer gelebten Kostenwahrheit.
Wir alle sind aufgefordert, Eigenverantwortung für die von uns verursachten[nbsp] CO2 Emissionen zu übernehmen. Ebenso gilt es, die Veränderungsprozesse für eine enkeltaugliche Energieversorgung mitzugestalten bzw. mitzutragen. Denn der Umbau unserer Energieversorgung[nbsp] – weg von zentralen Großkraftwerken mit Atomkraft oder Öl/Gas/Kohle hin zur Eigenversorgung mit erneuerbaren Energieträgern – ist eines der größten Wirtschaftsprogramme im 21. Jahrhundert. Alleine in Vorarlberg gilt es, Investitionen von ca. 5 Milliarden Euro zu realisieren und damit zu finanzieren.[nbsp]
So wie das Abwasser und der Abfall einen Preis bekommen haben, und damit die Finanzierung der Reinigung bzw. des Recyclings sichergestellt ist, braucht es auch eine CO2-Abluftgebühr für diejenigen, die Energie aus Öl/Gas/Kohle verwenden, um damit Klimaschutzprojekte möglich zu machen.
Stellungnahme Vorarlberger Waldverein
Klimaschädliches CO2 wird in unserer „Fabrik Wald“ gebunden und mit Wasser und Licht in Zucker/Zellulose umgewandelt. Nebenprodukt lebenswichtiger Sauerstoff!! Einfach genial!
Und das Gute daran: Wir haben noch weitere hohe nachhaltige Zuwachspotentiale. Der Vorarlberger Waldverein unterstützt daher die Petition „Wir sind Klima“ und fordert den weiteren Ausbau der Holzenergie!